Basierend auf der Abnahme und gleichzeitigen Überalterung der Bevölkerung sowie einem damit ein-hergehenden Rückgang der Zwangskunden” (Schülerzahlen) und dem Trend des Rückzuges der Einrichtungen zur Daseinsvorsorge aus der Fläche, entsteht ein veränderter Mobilitätsbedarf im ländlichen Raum. Vor diesem Hintergrund ist für den AG-Bereich ein integriertes Mobilitätskonzept (ÖPNV) erarbeitet worden.
Wesentliche Verbesserungen für die AG-Region liegen in der Stärkung der Hauptachse Jüterbog – Werbig –Dahme, der Herstellung eines klaren 2-h-Taktes, der Schaffung von Ren-dezvous-Anschlüssen am Busbahnhof Jüterbog, der Veränderung im Stadtverkehr Jüterbog sowie der Einrichtung zusätzlicher Rufbus-Angebote in 6 Korridoren mit Verknüpfungen zu den Achsenverkehren und Ausweitung der Betriebszeiten in den über 50 Ortsteilen. Im Frühjahr 2014 erfolgte eine halbjährige Testphase. Seither wird das Konzept in der Variante K1 finanziert durch den Landkreis Teltow-Fläming (50%) und die AG Niederer Fläming (50%) umgesetzt. Das Konzept ist in den Nahverkehrsplan des Landkreises aufgenommen worden und gilt bereits als Vorreiterprojekt für weitere ländliche Gemeinden. Ziel der AG Niederer Fläming ist langfristig die Umsetzung des Konzeptes in der Variante K2, mit einer intensiven Verknüpfung am Bahnhof Jüterbog. Die Finanzierung soll vollumfänglich durch den Landkreis getragen werden.