Die Gesamtmaßnahme „Klosteranlage und Gut Kaltenhausen“ wurde im Jahr 2014 in ein Programm der Städtebauförderung aufgenommen. Der Fokus liegt auf zwei ortsbildprägenden baulichen und kulturhistorisch bedeutenden Ensembles: dem Kloster, aber auch dem Gut Kaltenhausen. Bei der (Weiter-)Entwicklung dieser Ensembles verfolgt die Stadt nachfolgende Ziele:
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Seit über 500 Jahren schmückt das imposante Abtshaus des Zisterzienserklosters den kleinen Ort Kloster Zinna. Aber der Zahn der Zeit hat am Bauwerk genagt: In den kommenden Jahren soll das Museum in Kloster Zinna umfangreich saniert und mit einem modernen Museumskonzept ausgestattet werden. Hierbei ist die Stadt auch auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen.
Mit dem Kauf eines „symbolischen“ Steines können Sie durch eine Spende ab 5,00 € (pro Stein) zum Erhalt des Museums in Kloster Zinna beitragen. Suchen Sie sich Ihren Stein und die Position im Modell aus. Überweisen Sie den Betrag an die unten angegebene Kontoverbindung. Bitte geben Sie im Verwendungszweck auch die Nummer des Steins sowie Ihren Namen an. Gerne dürfen Sie mehrere Steine kaufen. Bei Bedarf erhalten Sie auch eine Spendenbescheinigung. Die Stadt Jüterbog freut sich über Ihre Spende!
Bankverbindung:
IBAN: DE13160620080903330000
BIC: GENODEF1LUK
Verwendungszweck: Steine für Kloster Zinna sowie Nummer des Steins und Name
Sie haben Fragen? Wir beantworten sie gerne.
Jens Katterwe, 03372 463 141,
moenchenkloster@jueterbog.de
Die Gesamtmaßnahme „Klosteranlage und Gut Kaltenhausen“ ergänzt durch den Fokus auf die zwei bauhistorisch und kulturell wertvollen Ensembles des Klosters und des Gutes Kaltenhausen die bereits durchgeführten umfangreichen Sanierungsmaßnahmen in der Webersiedlung.
Das leitgebende Einzelvorhaben, die denkmalgerechte Sanierung, die barrierefreie Gestaltung sowie die Neuausrichtung der Museumskonzeption des Klostermuseums in den Räumlichkeiten des Abtshauses und des Siechenhauses wird voraussichtlich 2018 in die baulich-investive Phase gehen. Aktuell ist die Sanierung weiterer Klostergebäude nicht expliziter Bestandteil der Gesamtmaßnahme. Das Konversenhaus wurde bereits mit Mitteln der Städtebaulichen Sanierungsmaßnahme „Kloster und Webersiedlung“ restauriert.
Die weiteren Zielstellungen, insbesondere die Neugestaltung der an die Klosteranlage angrenzenden Freiflächen sowie die Erhaltung der Bausubstanz des Gutes Kaltenhausen und dessen nutzungsorientierte Weiterentwicklung werden im Anschluss an das Klostermuseum mittelfristig in Angriff genommen werden. Bezogen auf das Gut Kaltenhausen sind die Möglichkeiten von umfangreichen Sicherungsmaßnahmen bzw. Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen auch abhängig von der Zusammenarbeit mit den Eigentümern sowie deren finanziellen Rahmenbedingungen.
Franziska Kühner
Mönchenkirchplatz 1
14913 Jüterbog
Tel. 03372 463354
Fax 03372 463430
franziska.kuehner@jueterbog.de
Lukas Bamberger
Axel-Springer-Straße 51 B
10117 Berlin
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Der Magdeburger Erzbischof Wichmann von Seeburg stiftete im Jahr 1170 zur Repräsentanz seiner erworbenen Ländereien ein Kloster, welches von Mönchen des aus Altenberg bei Köln stammenden Zisterzienser-Ordens erbaut wurde.
Die Architektur der inneren Klosteranlage (Klausur) spiegelt das Ideal des Ordens – Demut, Armut, Einfachheit – baulich wider. Bedingt durch die starken Einflüsse der Reformation, verließ im Jahr 1553 der letzte Abt das Kloster. Die einst geschlossene Klosteranlage, wurde durch mehrfachen Rückbau insbesondere im 18. Jahrhundert geöffnet und ist bis heute allgemein zugängig.
Wesentliche erhaltene Elemente der Klosteranlage umfassen:
Die baulichen Relikte der Klostermauer, des Fließkellers oder des Brauhauses sind heutzutage noch in Teilen erlebbar.
Heute ist das Kloster vor allem ein touristischer Anziehungspunkt der Region und in Verbindung mit dem kulturellen Erbe der Webersiedlung auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für den Ortsteil Zinna. Hervorzuheben ist hierbei das Klostermuseum im ehemaligen Abtshaus der Anlage. Nicht zuletzt trägt auch die Klosterkirche, u.a. als Veranstaltungsort der Sommermusiken zum kulturellen Leben des Ortsteils und der Region bei.
Das bedeutendste und finanziell aufwendigste Vorhaben im Rahmen der Gesamtmaßnahme stellt die umfassende (energetische) Modernisierung und Sanierung der Gebäude Abtshaus und Siechenhaus (> Link zum Bauvorhaben Klostermuseum) dar.