Das zweigeschossige Wohnhaus aus dem 18. Jahrhundert ist eines der größten in der Stadt erhalten gebliebenen Giebelhäuser. Die gut erhaltene mittelalterliche Kelleranlage aus Feldsteinen und Tonnengewölbe zeichnet das Gebäude ebenso aus wie die prägnante massive siebenachsige Fassade mit Putzgliederung. Die Besonderheit liegt in den zwei Zinnvasen mit Wasserfontänen in den Enden oberhalb des attika-artigen Abschlusses, die auf die alte Schmiedekunst Jüterbogs hinweist. Als Wohnhaus wurde der Innenraum über die Jahrzehnte hinweg immer wieder den neuen Wohnbedürfnissen angepasst.
Im Jahr 1995 wurde das Gebäude saniert.